mein Trip in Luxor

Luxor ist immer eine Reise wert. Neben den klassischen Zielen wie Luxor Tempel und Tal der Könige findet man auf der Westseite des Nils noch das alte Luxor mit viel Landwirtschaft. So hat jedes Haus noch einen Büffel oder eine Kuh im Stall, Hühner oder ein Esel. Hier sieht man viele Bananenplantagen. Sie sind kleiner wie die klassischen Bananen, die man aus Deutschland kennt. Die Menschen sind sehr gastfreundlich, sogar ein bisschen schüchtern anders als die Bettler und pseudo Leader, die jedem im Tempel etwas erklären und dafür Geld wollen. Angesichts der Not vieler Menschen auch verständlich. Was mir besonders hier auffällt sind die Frauen, die ärmlich gekleidet sind, kaum sichtbar in der Öffentlichkeit sind, niedrige Arbeit verrichten wir das Reinigen von Tempel Säulen mit einer Zahnbürste oder in einer Baumwollmanufaktur, wo Frauen an alten Webstühle Schals und Hemden herstellen und alle Männer natürlich Verkäufer sind. Zudem haben alle viele Kinder und mein Fahrer Abdol hat dort eine sehr große Familie. Er kennt jeden und jeder wird begrüßt, natürlich sind alle miteinander familiär verbunden. Man hilft sich gegenseitig. So half Abdol einem Fahrer eines Kleinbuses beim Reifenwechsel. Fahren durch die Wüste und auch in den Städten ist ein Erlebnis. Man fährt, was die Straße hergibt. Mal links oder rechts, manchmal zu schnell, zwischen drin ein Strassenhügel, der zum Abbremsen nötig, was natürlich nur die Einheimischen kennen. Ausländer würden ihr Auto sofort ruinieren. Ach und nachts fährt Mann mit oder ohne Licht. Da die Strecke bekannt ist, weiß man, wo gebremst werden muss. Man hupt rechtzeitig, dann weiß der andere, dass er rechts raus muss, eventuell den auerssten Strassenrand nutzt. Man warnt sich rechtzeitig mit der Lichthupe vor Radarkontrollen. In Ägypten gibt es überall Kontrollen auf der Strasse. Sicherheit wird groß geschrieben. Dies gilt auch für das Schwimmen im Roten Meer. Der Mann mit Pfeife warnt vor zum weiten Schwimmen im Meer. Das heißt bis zu den Booten bzw.  Yachten ist erlaubt. Am Strand empfängt Dich die Discomusik, nur unterbrochen von den Gesängen den Gläubigen Muslime daran erinnert den Gebeten nachzukommen. Ansonsten wie immer alles ein bisschen anders. Nachts würde ich aufgeweckt, in Luxor, weil ich glaubte ein Mensch würde gekillt werden, dabei war er nur ein Büffel, der geschlachtet würde, neben einer Bananenplantagen. Um 12 Uhr nachts, damit es die Nachbarn nicht mitbekommen, denn die eigene Familie ist auch so groß genug. An Schlaf war so nicht so zu denken. Entsprechend schlaftrunkend würde ich um 3 Uhr geweckt, dreifach, war eigentlich unnötig, da ich eh schon wach war und aufgeregt auf meine Ballontour wartete. Nach Einer dieser ich bin
 Stunde Wartezeit und einem aufgedrehten Ägypter, der uns zur Einstimmung ein Video zeigte, was unsere Befürchtung oder Vorfreude eher noch steigerte, würden wir zum Ballonplatz geführt. Hier wiederholte sich die Szene nochmal wieder Tanz im Kreis zur Einstimmung, bevor wir starteten. Einstieg in den Ballon zur unvergesslichen Tour über die Wüste und Luxor, mit spektakulären Sonnenaufgang und einer zutiefst spürende innere Ruhe und Verbundheit mit der Welt, nach einer anfänglichen Unruhe und Angst beim Einstieg und Auffahrt in den blauen Himmel Luxors, unterbrochen von dem Fauchen des Gasbrenners. Schade, daß die Tour nur so kurz war, man wäre gerne weitergefahren. Man landete im Feld, fühlte sich wie Moses aufgehoben. Moses im Korb, so würden wir von den netten Ägypten empfangen. was für ein großartiges Bild.

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